Pneumocystis jiroveci
Nachweismethode: Target: | Molekularbiologischer Nachweis mittels RT-PCR MSG |
Erreger / Infektionskrankheit: | Pneumocystis jirovecii |
Untersuchungsfrequenz im Labor: | Täglich Mo-Fr bei Materialeingang bis 13:00 Uhr |
Indikation: | V.a. Pneumocystis-Pneumonie bei immunsuppr. Patienten |
Untersuchungsmaterial für die PCR: | BAL (mind. 3ml) |
Benötigtes Probengefäß: | Steriles Probengefäß |
benötigter Anforderungsschein: | Serologie/Parasitologie (unter Sonstiges: PCR angeben) |
Sonstige Bemerkungen: | Ein negatives Ergebnis schließt eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Ein positives Ergebnis ist nicht beweisend für das Vorliegen einer floriden Infektion mit PCP, da mit PCR-Verfahren auch DNA von nicht mehr vermehrungsfähigen Erregern erfasst wird. |
Zusatz: | Pneumocystis jirovecii erscheint in 2 Formen: Zysten und Trophozoiten. Mit der PCR werden neben den Zysten auch die Trophozoiten detektiert, die mittels Mikroskopie nicht erfasst werden. |
Hinweise: | Im Routinebetrieb erfolgt der Nachweis mittels PCR (PCR-Labor). Wird die Probe werktags bis 13 Uhr eingesandt, liegt das Ergebnis noch am selben Tag vor. Bei späterer Einsendung erfolgt die PCR am nächsten Tag. Bei dringendem Verdacht (entsprechende Klinik, immunsupprimierter Patient, etc.) kann über die Rufbereitschaft auch außerhalb der offiziellen Dienstzeit eine mikroskopische Untersuchung angefordert werden. Die Probe muss Material aus den Lungenalveolen enthalten, so dass der BAL auf Grund der höheren Sensitivität der Vorzug zu geben ist. |