Entnahmetechnik für die C. trachomatis, N. gonorrhoeae, M. genitalium, T. vaginalis-

PCR-Untersuchung


Der Abstrich erfolgt mit dem Copan eSwabs™ Abnahmesystem, wobei der Tupfer im Medium enthaltenden Abstrichröhrchen verbleiben muss

Zervix-Proben:

  1. Mit einem großen Reinigungs-Tupfer den überflüssigen Schleim vom Ektozervix entfernen. Tupfer verwerfen.
  2. Den schmalen Entnahme-Tupfer in den Zervixkanal einführen, bis die Spitze nicht mehr sichtbar ist.
  3. 3 - 5 x drehen und herausziehen – möglichst ohne die vaginale Schleimhaut zu berühren.
  4. Anschließend in das Copan eSwabsTM einstecken.
  5. Der Tupfer verbleibt im Transportmedium.
  6. Das Transportröhrchen und den dazugehörigen Anforderungsschein wieerforderlich mit den Angaben zur Probenidentifikation beschriften.


Urethraproben:

  1. Vor Materialgewinnung Reinigung der Harnröhrenmündung.
  2. Innerhalb 1 Stunde vor der Probennahme nicht mehr urinieren
  3. Einen kleinen Abstrichtupfer 2-5cm tief in die Urethra einführen.
  4. 3-5 x drehen und herausziehen
  5. Anschließend in das Copan eSwabsTMeinstecken.
  6. Der Tupfer verbleibt im Transportmedium.
  7. Das Transportröhrchen und den dazugehörigen Anforderungsschein wie erforderlich mit den Angaben zur Probenidentifikation beschriften.

Bindehautabstriche:

  1. Für den Entnahme-Tupfer mehrmals kräftig drehen, um zellhaltiges Material zu gewinnen
  2. Anschließend in das Copan eSwabsTM einstecken.
  3. Der Tupfer verbleibt im Transportmedium.
  4. Das Transportröhrchen und den dazugehörigen Anforderungsschein wie erforderlich mit den Angaben zur Probenidentifikation beschriften.



Erststrahlurin:


- Abnahme (möglichst morgens) nach einer Miktionspause von mind. 2-3 h

  1. Vor der Probenentnahme soll der Patient den Genitalbereich nicht reinigen.
  2. In einem Urinsammelgefäß ca. 20 – 50 ml Erststrahlurin auffangen
  3. Urin in ein geeignetes steriles Tansportgefäß (z.B. Urin-Monovette) überführen.
  4. Das Transportröhrchen und den dazugehörigen Anforderungsschein wie erforderlich mit den Angaben zur Probenidentifikation beschriften.

- Urinentnahme möglichst vor Beginn der antibiotischen Therapie

- Urinentnahme unter Antibiose ist dann sinnvoll, wenn die Beschwerden nicht zurückgehen, d. h. der Infektionserreger wird möglicherweise nicht durch die Antibiose erfasst

 

Stand: August 2023